EM 2021

Portugal: Der Sonnenkönig und seine talentierten Prinzen

Superstar Cristiano Ronaldo (Mitte) und seine designierten Erben João Félix (vorne) und André Silva
Superstar Cristiano Ronaldo (Mitte) und seine designierten Erben João Félix (vorne) und André SilvaAPA/AFP/FILIPE AMORIM
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Titelverteidiger Portugal hat sehr viel mehr als Cristiano Ronaldo zu bieten. Doch Fernando Santos muss sein Team sofort zur Höchstform coachen, denn das Los lässt keinen Platz für Fehler.

Oeiras/Wien. Die „Cidade do Futebol“, die Stadt des Fußballs, hat die Aufregung erst gar nicht erreicht. Ganz nach Plan versammelte Teamchef Fernando Santos am Montagabend Portugals kompletten 26-Mann-Kader zum ersten gemeinsamen Training in dem eindrucksvollen Komplex, der 2016 in Oeiras, westlich von Lissabon, eröffnet wurde. Die Quarantäne, von der nach Sergio Busquets' positivem Corona-Test beim letzten Testspielgegner Spanien (0:0) die Rede war, sie entpuppte sich als spanische Ente. Zur Sicherheit wurden kurzfristig aber noch die letzten Mitglieder der portugiesischen EM-Delegation geimpft. Störfaktoren kann der amtierende Europameister bei seiner Mission nicht gebrauchen.

Als wäre die erst zweite Titelverteidigung nach Spanien 2008/2012 nicht schon Herausforderung genug, dürfen sich Santos und sein Team diesmal keine Aufwärmphase wie noch 2016 leisten. Damals genügten den Portugiesen drei Remis – Cristiano Ronaldo verzweifelte beim 0:0 gegen Österreich an Robert Almer und verschoss einen Elfmeter – um als einer der besten Gruppendritten aufzusteigen, erst im Halbfinale gelang der erste und einzige Sieg in 90 Minuten. Denn auch das Finale gegen Frankreich entschied Joker Éder in der Verlängerung.

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