Studie

Trotz Krise stieg das Wohlbefinden der Österreicher

Woman Sitting On Boat In Lake
Woman Sitting On Boat In Lake(c) Getty Images/EyeEm (Ole Spata / EyeEm)
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Das Wohlbefinden hängt stark mit der Widerstandsfähigkeit in der Coronapandemie zusammen. Österreich liegt hier laut einer aktuellen Untersuchung im internationalen Spitzenfeld.

Lockdowns, Kurzarbeit und vieles mehr: Corona hat den Österreichern im vergangenen Jahr einiges abverlangt. Trotzdem ist das Wohlbefinden der heimischen Bevölkerung seit Ausbruch der Coronakrise gestiegen – zumindest, wenn es nach dem von der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG) berechneten Wohlergehensindex geht. In der am Dienstag präsentierten Studie belegt Österreich den fünften Platz unter 141 untersuchten Ländern und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um drei Ränge verbessert. Nur die Schweizer, Norweger, Finnen und Isländer fühlen sich noch wohler als die Österreicher. Insgesamt haben es mit Singapur, Australien und Neuseeland nur drei nicht europäische Staaten in die Top 15 geschafft.

In Zeiten einer globalen Gesundheits- und Wirtschaftskrise zeige der Bericht deutlich, dass das Wohlergehen der Bevölkerung vor allem mit Krisenresilienz einhergehe, so die Studienautoren. Die gemessene Lebensqualität hängt nicht nur vom Wohlstand ab, sondern maßgeblich auch davon, wie effektiv die Wirtschaftsleistung in Wohlergehen für die gesamte Bevölkerung umgewandelt wird.

Trotz mehrerer Lockdowns und des damit verbundenen wirtschaftlichen Einbruchs konnte das Wohlbefinden durch die im internationalen Vergleich großzügig ausgestalteten staatlichen Hilfspakete aufrechterhalten werden. „Vor allem Programme wie die Corona-Kurzarbeit haben dazu beigetragen, die Kaufkraft aufrechtzuerhalten und das allgemeine Wohlergehen zu fördern“, so BCG-Österreich-Chef Lukas Haider.

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Studie zu dem Schluss kommt, dass ein höheres allgemeines Wohlbefinden der Bevölkerung eines Landes mit mehr Widerstandsfähigkeit in der Coronapandemie zusammenhängt.

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