Zwischenbilanz

Lockdown-Ende beflügelt Geschäft von Zara-Mutter Inditex

Die Öffnung fast aller Geschäfte nach den Lockdowns im Winter lässt den spanischen Textilhändler Inditex auf bessere Geschäfte hoffen.

Der weltgrößte Textilhändler Inditex hofft auf bessere Geschäfte. Derzeit seien 98 Prozent der Läden geöffnet, teilte der Eigentümer der Modeketten Zara, Bershka und Massimo Dutti am Mittwoch im spanischen Arteixo mit. Im ersten Geschäftsquartal (bis Ende April) legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund die Hälfte auf mehr als 4,9 Milliarden Euro zu.

In der Zeit vom 1. Mai bis 6. Juni lag der Erlös währungsbereinigt sogar mehr als doppelt so hoch wie kurz nach Beginn der Pandemie ein Jahr zuvor - und um 5 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019.

"Die Erholung kommt weiter in Schwung", fasste das Unternehmen die Entwicklung zusammen. Im ersten Geschäftsquartal war noch fast ein Viertel der Ladenöffnungszeiten wegen staatlicher Beschränkungen weggefallen. Ende April waren dann 84 Prozent der Geschäfte geöffnet. Zudem profitierte der Konzern vom Ausbau seines Onlinegeschäfts.

Der Umsatzsprung ließ auch den Gewinn sprudeln. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag er mit 1,2 Mrd. Euro gut zweieinhalb Mal so hoch wie ein Jahr zuvor. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 421 Mio. Euro und damit mehr als von Experten erwartet. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust in ähnlicher Höhe angefallen.

(APA/dpa)

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