Euro 2021

Die „rote Furie“ wird das Chaos nicht los

APA/AFP/JAVIER SORIANO
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Die Serie setzt sich fort: Wieder schießt sich Turnierfavorit Spanien wenige Tage vor dem Auftaktspiel ins Abseits.

Madrid/Wien. Dieses Mal ist es der „Busquets-Schock“. Nach einem positiven Coronatest von Kapitän Sergio Busquets scheint das nächste Turnier von EM-Favorit Spanien schon zum Scheitern verurteilt zu sein noch bevor der erste Ball gespielt ist. Zur Erinnerung: Nach einer historischen Erfolgsära (EM-Titel 2008, WM-Titel 2010, EM-Titelverteidigung 2012) liefen die Spaniern in ein ebenso historisches Debakel (WM 2014). Danach aber wähnte sich „La Furia Roja“ wieder auf dem Weg nach oben – ehe den Iberern jedes Mal pünktlich vor den nächsten Endrunden ein Schuss vor den Bug knallte, von dem sie sich im Turnierverlauf nicht mehr erholen sollten.

Zum Handkuss kommt dieses Mal Teamchef Luis Enrique, denn in der entscheidenden EM-Vorbereitungsphase ist an ein Mannschaftstraining nicht zu denken, nach Busquets (FC Barcelona) wurde auch Verteidiger Diego Llorente (Leeds United) positiv getestet. Ob der zehntägigen Quarantäne wird das Duo das Auftaktspiel am Montag in Sevilla gegen Schweden (21 Uhr) verpassen, vor allem aber wächst im Teamquartier nahe Madrid die Sorge, dass sich weitere Spieler infiziert haben. Die EM-Generalprobe am Dienstag gegen Litauen musste bereits eine U21-Auswahl bestreiten. Auf der Trainerbank saß U21-Coach Luis de la Fuente, in der Startelf standen zehn A-Team-Debütanten, man siegte dennoch 4:0.

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