Konzertkritik

Händels Hymne an die Macht der Musik

Begeisterung für Händels „Alexander's Feast“ unter Martin Haselböck mit dem Orchester Wiener Akademie und dem Wiener Singverein im Musikverein.

„Dir, Liebe, Heil! Dir, Tonkunst, Ehr und Dank“: Am 28. November 1812 hatte die Gesellschaft der Musikfreunde in einem „Monstre-Konzert“ mit rund 600 Mitwirkenden in der Hofreitschule ihre Gründung zelebriert. Zum 200. Geburtstag war dann unter Nikolaus Harnoncourt eine Art Revival erklungen, schon in der noblen Heimstatt im Goldenen Saal – wieder mit Händels „Alexander's Feast or the Power of Musick“, komponiert zum Ruhm der heiligen Cäcilie, der Schutzpatronin der Musik, freilich auf Deutsch und in Mozarts Bearbeitung, orchestral aufgestockt durch den Dirigenten Ignaz Franz von Mosel. Wer 2012 dabei war, wird jedenfalls die Macht der Musik nie vergessen – auch nicht das nach der Pause kurz geprobte, herzhafte Mitsingen des Publikums beim Weckchor für den schlafenden Alexander den Großen.

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