Interview

Viggo Mortensen und Lance Henriksen: „Ich liebe dich, Viggo.“ – „Ich dich auch.“

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Wie geht man mit einem jähzornigen Vater um? Hollywood-Star Viggo Mortensen spielt in seinem Regiedebüt „Falling“ einen schwulen Sohn, Lance Henriksen einen dementen, homophoben Patriarchen. Ein Gespräch über Eltern, Sturheit und eine tote Ente.

Seine Helden sind auf sanfte Art kraftvoll, seine ruhige Miene eröffnet tiefe Welten – ob Viggo Mortensen den noblen „Herr der Ringe“-Krieger Aragorn spielt oder den gesellschaftsverweigernden Papa in „Captain Fantastic“. Oder nun den schwulen Piloten John, der Versöhnung mit seinem verbitterten, homophoben, rassistischen Vater Willis sucht: im Drama „Falling“, bei dem Mortensen erstmals auch Regie führte. Der Horror- und Sci-Fi-Veteran Lance Henriksen spielt als dementer Vater, der zwischen Schimpftiraden immer wieder einen Funken menschlicher Anmut erkennen lässt, die Rolle seines Lebens. „Die Presse“ bat die beiden zum Gespräch – Mortensen in Madrid, Henriksen in Kalifornien.

Die Presse: Stimmt es, dass Sie „Falling“ auf dem Heimweg nach dem Begräbnis Ihrer Mutter geschrieben haben?

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