Sommerspiele Melk

Überhaupt nicht altmodisch: „Die zehn Gebote“

Cornelia Travnicek und Sebastian Pass
Cornelia Travnicek und Sebastian PassChristine Pichler
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Autorin Cornelia Travnicek und Schauspieler Sebastian Pass über „Die zehn Gebote“, eine Uraufführung bei den Sommerspielen in Melk.

Du sollst nicht .. .!“ Im Motivationstraining eines Unternehmens würde die geballte Ladung an Verboten aus dem Dekalog nicht gut ankommen. Was die zehn Gebote im Theater bewirken, wird heuer bei den Sommerspielen in Melk zu erfahren sein. Intendant und Regisseur Alexander Hauer hat bekannte Autoren von Bernhard Aichner (Thriller) bis Günter Senkel („Schwarze Jungfrauen“) um Dramolette gebeten. Wegen Corona musste die Produktion von 2020 auf 2021 verschoben werden. Mit ihr feiern die Sommerspiele Melk nun ihren 60. Geburtstag im Schatten des mächtigen Stiftes.

Der rote Faden des Theaterabends ist: Auf den Ruinen der Zivilisation treffen einander unterschiedliche Menschen, die sich überlegen müssen: Wie geht es weiter? Was sind verbindliche Regeln für Respekt und ein gedeihliches Zusammenleben? Das „Kulturmagazin“ sprach mit der Schriftstellerin Cornelia Travnicek und dem Schauspieler Sebastian Pass über die Uraufführung „Die 10 Gebote – #wiewirlebensollen“. Travnicek hat „Du sollst nicht ehebrechen“ zugewiesen bekommen. „Ich weiß nicht, ob Alexander Hauer weiß, dass ich schon sechs Jahre verheiratet bin“, schmunzelt Travnicek, die jüngst Mutter wurde. Über ihren Text will sie nichts verraten, nur so viel: „Meine Herangehensweise bei Auftragsarbeiten ist meistens, mindestens einmal um die Ecke zu denken – man kann sich also überraschen lassen.“

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