Levels

Preisregen für Alexander Shorokhoff

Die Zifferblatt­elemente erstrecken sich über vier Ebenen.
Die Zifferblatt­elemente erstrecken sich über vier Ebenen.Jacqui Ra Na
  • Drucken

Das Modell „Levels“ der deutschen Marke Alexander Shorokhoff spielt mit verschiedenen Zifferblattebenen. Zwei Designpreise sind das Ergebnis.

Alexander Shorokhoff, geboren 1960 in Moskau, ist gelernter Bauingenieur und hat zudem Architektur studiert. Nach einem Abkommen zwischen Bundeskanzler Helmut Kohl und dem russischen Präsidenten Michail Gorbatschow wurde er 1991 mit 20 weiteren Managern nach Deutschland geschickt, um die freie Marktwirtschaft beim hessischen Wirtschaftsministerium kennenzulernen und zu studieren.

Schon ein Jahr später gründete er 1992 eine Uhrenvertriebsgesellschaft für die europaweite Vermarktung des damals bedeutendsten russischen Uhrenherstellers Poljot, bis er 1994 seine erste eigene Marke Poljot-International ins Leben rief. 2003 folgte der nächste Schritt: Im unterfränkischen Alzenau zwischen Aschaffenburg und Frankfurt am Main entstand die Ale­xander-Shorokhoff-Uhrenmanufaktur, wobei die zwei „f“ die russische Herkunft betonen sollen.

Uhren der Marke Alexander Shorokhoff erfüllen immer einen künstlerischen Anspruch, der auf das deutsche Publikum auf den ersten Blick ungewohnt wirkt. Dass die Gestaltung dennoch begeistert, belegen der anhaltende Erfolg des Unternehmens sowie zahlreiche Designpreise. Den jüngsten Erfolg verzeichnet Alexander Shorokhoff mit seinem Modell „Levels“, das bereits in mehreren Varianten erschienen ist. Die neueste – mit blauem Zifferblatt – hat in diesem Jahr bereits den German Design Award Special und den iF Design Award erhalten.

Die „Levels“ wurde bis zum Frühjahr bereits mit dem German Design Award Special und dem iF Design Award ausgezeichnet.
Die „Levels“ wurde bis zum Frühjahr bereits mit dem German Design Award Special und dem iF Design Award ausgezeichnet.Jacqui Ra Na

Prämierte Gestaltung

Den Juroren hat die Verteilung der Anzeigen und Zifferblattelemente auf vier Ebenen gefallen: Zuunterst liegt die eine von zwei Zeitanzeigen, nämlich die Ortszeit an einem Reiseziel. Darüber wölbt sich eine Applik mit dem Markennamen, die bis zum Zifferblatt für die Heimatzeit reicht. Als oberste Ebene schwingt sich ein zweiter Metallbogen mit der Aufschrift „Limited Edition – Made in Germany“ bis hinüber zur Ortszeit. Ein Datum unter einer individuell geformten Brücke mit Lupe gehört ebenso zum Zifferblattensemble wie eine bunte Weltkugel und ein dazu passender senkrechter Farbstreifen.

Das aufwendige und vielschichtige Zifferblatt ist in einem 46,5 Millimeter großen Edelstahlgehäuse untergebracht. Der großzügige Durchmesser liegt in der Natur der Sache, denn die zwei Zeitzonen werden von unabhängigen Automatikwerken angetrieben, die sich jeweils über eine eigene Krone einstellen lassen. Es handelt sich um zwei Exemplare des Eta-Kalibers 2671, die Alexander Shorokhoff trotz ihrer geringen Größe mit handgravierten und vergoldeten Rotoren ausstattet. Die „Levels“ wird pro Zifferblattfarbe – zurzeit gibt es Silber, Braun, Anthrazit und Blau – 99 Mal gebaut und kostet am Straußenlederband 3500 Euro.

Zwei Automatikwerke mit handverzierten Rotoren treiben die beiden Zeitzonen an.
Zwei Automatikwerke mit handverzierten Rotoren treiben die beiden Zeitzonen an.Jacqui Ra Na

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.