EM 2021

Italiens Generationenwechsel: Gianluigi – Italienisch für Nummer eins

Gianluigi Donnarumma
Gianluigi DonnarummaAPA/AFP/FILIPPO MONTEFORTE
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Erstmals bei einem Turnier steht Gianluigi Donnarumma, 22, im Tor der Squadra Azzurra. Bei der EM möchte sich der Buffon-Nachfolger seinen eigenen Namen machen.

Rom/Wien. Die klassische Staffelübergabe ist entfallen. Die WM 2018 verpasste Italien, als erste Endrunde seit 60 Jahren. Für Gianluigi Buffon wäre es die würdige Abschiedsbühne gewesen, für Gianluigi Donnarumma die Turnierpremiere mit dem Nationalteam. Stattdessen trat Buffon nach dem Rekord von 176 Länderspielen zurück und schaut am Freitag, 43 Jahre alt, zu, wie sein 21 Jahre jüngerer Nachfolger im EM-Auftaktspiel (21 Uhr, live, ORF 1) gegen die Türkei seinen langjährigen Platz im Tor der Squadra Azzurra einnimmt.

„Mit seinem Talent kann er eine neue Epoche einleiten“, schwärmte Buffon schon vor einigen Jahren. Mit seinem jungen Kollegen eint ihn nicht nur das Talent, sondern auch der Vorname. Zur Unterscheidung hat die italienische Presse Donnarumma „Gigio“ getauft, Freunde und Familie aber rufen ihn „Gigi“ – genau wie seinen berühmten Vorgänger. Wie dieser war Italiens neue Nummer eins frühreif, debütierte schon mit zarten 16 Jahren in der Serie A. Im Gegensatz zu Buffon, der vor seinem Wechsel zu Juventus sechs Jahre beim kleineren AC Parma reifte, behauptete sich Donnarumma von Anfang an unter extremem Druck und im Rampenlicht des traditionsreichen AC Milan.

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