EU-Parlament: Nach Straßburg in Quarantäne

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Hunderte Assistenten und Beamte müssen sich nach ihrer Rückkehr nach Brüssel eine Woche lang isolieren.

Die von Frankreich mit großem Druck erwirkte erste Plenarsitzung in Straßburg seit knapp 16 Monaten hat für das Europaparlament eine unerfreuliche Nachwirkung. Alle Assistenten, Beamten, Vertragsbediensteten und sonstige Mitarbeiter des Parlaments, die länger als 48 Stunden an der von Montag bis Donnerstag dauernden Tagung teilgenommen hatten, müssen nach ihrer Rückkehr nach Brüssel für eine Woche in Quarantäne. Am ersten und am siebten Tag dieser Isolation müssen sie einen PCR-Test absolvieren. Bei Verletzung dieser Vorschriften drohen nach belgischem Recht Geldbußen von 250 Euro aufwärts. Allerdings gibt es im Testzentrum des Parlaments in Brüssel erst am kommenden Donnerstag wieder freie Termine, wie „Die Presse“ erfuhr. Realistischerweise konnten sich die Rückkehrer erst am Freitag testen lassen. Da waren nur mehr rund 70 Termine frei.

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