Forschungsfrage

Warum sind Gewitter so schwer vorherzusagen?

 Gewitter gelten als spontanes meteorologisches Ereignis, die Prognose ist oft sehr schwierig.
Gewitter gelten als spontanes meteorologisches Ereignis, die Prognose ist oft sehr schwierig.Imago
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Gewitter sind spontane, kurzlebige und kleinräumige Phänomene. Dadurch fallen sie mitunter durch das Netz der Messstationen.

Wer an die heißen letzten Jahre denkt, erinnert sich vielleicht an das eine oder andere Unwetter, von dem im Wetterbericht keine Rede war. Vor allem nach warmen und schwülen Tagen kündigen seltsame Winde jene Spektakel an, die man am liebsten von einem trockenen Plätzchen aus beobachtet. Gewitter gelten als spontanes meteorologisches Ereignis, die Prognose ist oft sehr schwierig. Woran das liegt, das wollte eine „Presse“-Leserin wissen.

„Gewitterwolken entstehen im Zusammenspiel von drei Bedingungen in der Atmosphäre. Wenn in Bodennähe feucht-warme Luft und in fünf bis zehn Kilometern Höhe vergleichsweise kalte Luft vorhanden ist, braucht es nur eine sogenannte Hebung – das sind zusammenströmende Winde in Bodennähe –, um ein Gewitter auszulösen“, so Georg Pistotnik, Wetter- und Klimaforscher an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien.

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