Die westlichen Industriestaaten nehmen sich vor, alle dringenden Weltprobleme anzugehen. Fast alle.
London. Der Gipfel der G7, der sieben großen westlichen Industriestaaten, begann leger – mit einem Gruppenfoto in Cornwall vor dem Atlantik und einem Abendessen der Regierungschefs. Am Freitag waren die letzten Gäste eingetrudelt: Angela Merkel aus Berlin, Mario Draghi aus Rom, Yoshihide Suga aus Tokio, Justin Trudeau aus Ottawa und Emmanuel Macron aus Paris. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel durften auch dabei sein.
US-Präsident Joe Biden war schon am Mittwoch angekommen und hatte vorab die Richtung vorgeben: „Das ist die entscheidende Frage unserer Zeit: Können die Demokratien zusammenarbeiten, um für unsere Völker echte Ergebnisse in einer sich rasant verändernden Welt zu liefern?“ Der britische Premier, Boris Johnson, hatte als Gastgeber die kürzeste Anreise und den ehrgeizigsten Plan. „Unser Ziel ist eine Einigung auf konkrete Schritte“, gab seine Regierung als Losung aus. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick.