Bank-Austria-Vorstand Günter Schubert sieht deutlich mehr Übernahmen und zu wenig Eigenkapital bei Firmen.
Wien. Die Wirtschaft hat die Pandemie überwunden und wächst wieder kräftigt. Doch es wird noch viel besser kommen als erwartet, glaubt Günter Schubert, Bank-Austria-Vorstand für Corporate & Investment Banking (CIB), im Gespräch mit der „Presse“. Mit den fortschreitenden Impfungen werde die europäische Binnenwirtschaft anspringen und für „positive Überraschungen“ sorgen.
Als CIB-Vorstand betreut Schubert große, börsenotierte Unternehmen aus Österreich, Portugal, Spanien, Niederlande und den skandinavischen Ländern. Abgesehen von einigen Ausnahmen in Österreich fallen darunter Konzerne mit einem Umsatz von mehr als 500 Mio. Euro. Das sind beispielsweise ATX-Schwergewichte wie OMV, Voestalpine oder Lenzing. Seine Abteilung betreut auch viele institutionelle Anleger und die Republik Österreich. Neben der klassischen Kreditvergabe sind das auf den Kapitalmarkt ausgerichtete Dienstleistungen wie strukturierte Firmenfinanzierungen, Anleiheemissionen, Börsengänge, Kapitalerhöhungen oder Unternehmensübernahmen.