Literatur

Tour du Monde

Ingeborg Bachmann, Elfriede Jelinek, Friederike Mayröcker und etliche andere Berühmtheiten aus der Welt der Kunst hat Hans-Jürgen Heinrichs besucht und analysiert. Mit dem Band „Der kürzeste Weg führt um die Welt“ legt er nun die Ergebnisse seiner forschenden Beobachtungen vor.

Ingeborg Bachmann, Francis Bacon, E. M. Cioran, Hans-Werner Henze, Elfriede Jelinek, Michel Leiris, Claude Lévi-Strauss, Udo Lindenberg, Friederike Mayröcker, Fritz Morgenthaler, Nathalie Sarraute, Simone Signoret und so weiter. Die Liste der Personen, die Hans-Jürgen Heinrichs zu Stationen seines Lebens macht, ist keineswegs vollständig wiedergegeben. Wollte man alle Berühmten der Kulturwelt seit Ende der 1960er-Jahre bis Vorgestern berücksichtigen, an die der Autor sich in seinen Erinnerungen „Der kürzeste Weg führt um die Welt“ gleich fremden Gefilden annähert, wäre man eher am Ziel, jene zu nennen, denen er ferngeblieben ist.

Große Namen, gleich welcher Disziplin, schienen den Ethnologen magisch anzuziehen, seit er als junger Mann in die Ferne strebte. Menschen, die ruhmlos am Rande stehen, kommen allenfalls als Statisten in diesen Aufzeichnungen vor. Erstaunlicherweise wird das Erinnerungsbuch gerade zu einer Zeit, da uns das Fremde – jenes in uns und das äußere – zu entgleiten droht, zu einer unentbehrlichen Reise im Kopf.

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