Contemporary Week

Farbkraft und wilde Tiere

„Wilde Tiere sind gefährdet“, 1980, von Maria Lassnig, ist das Hauptwerk der Auktion für Zeitgenössische Kunst. Der Schätzwert beträgt 600.000 bis 800.000 Euro.
„Wilde Tiere sind gefährdet“, 1980, von Maria Lassnig, ist das Hauptwerk der Auktion für Zeitgenössische Kunst. Der Schätzwert beträgt 600.000 bis 800.000 Euro.
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In der zweiten Auktionswoche im Dorotheum ist Maria Lassnig der Star. Zum Aufruf kommen auch Werke der tschechischen Moderne.

Nach einer ersten rekordreichen Classic Week mit neuen Höchstpreisen unter anderem für den Caravaggisten Giovanni Francesco Guerrieri sowie für Marie Bashkirtseff und Markus Pernhart folgt vom 22. bis 24. Juni im Dorotheum die Contemporary Week mit Klassischer Moderne und Zeitgenössischer Kunst. Und wie schon in der ersten Auktionswoche spielt auch in der kommenden Auktion eine Künstlerin die Hauptrolle.

Das Hauptlos der Auktion für Zeitgenössische Kunst ist „Wilde Tiere sind gefährdet“ von Maria Lassnig. Es entstand 1980, in jenem Jahr, das Lassnig ihre lange ersehnte, breite öffentliche Anerkennung brachte. Das Gemälde wurde 1985 in ihrer ersten großen Retrospektive im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien ausgestellt. 1980 war Lassnig nach zwei Jahrzehnten in Paris und New York nach Wien zurückgekehrt, erhielt eine Professur an der Hochschule für angewandte Kunst. Im selben Jahr vertraten sie und Valie Export – als erste Künstlerinnen überhaupt – Österreich bei der Biennale in Venedig.

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