Die vom Nationalen Impfgremium in Österreich empfohlene nur einmalige Impfung könnte im Ausland nicht ausreichen, um als vollständig grundimmunisiert zu gelten – Testpflichten und strengere Quarantänebestimmungen inklusive.
Weil einige Details für einen europaweiten Grünen Pass noch immer offen sind und die Urlaubssaison bevorsteht, melden von Covid-19 Genesene zunehmend Interesse an einer zweimaligen Impfung an – und bekommen sie auch. In Oberösterreich seit Kurzem sogar mit offizieller Rückendeckung der Ärztekammer.
Eine Vorgehensweise, die bekanntermaßen nicht der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums entspricht – demnach sollen (nicht müssen) Genesene nach der Infektion sechs Monate warten und sich dann nur einmal impfen lassen. Die Impfung erzeugt in diesen Fällen einen Booster-Effekt und dient quasi als Auffrischung. Eine Entscheidung, an die sich die für das Impfprogramm zuständigen Behörden weitgehend halten und die auch dem immer noch bestehenden Impfstoffmangel in Österreich geschuldet ist.