Zwischentöne

Niederösterreich: Kann man wirklich nirgendwo gegen den Wind spucken?

Die Presse
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In Niederösterreich hält man viel auf das Kulturangebot. Vielleicht fehlt aber die Einsicht, dass Landschaftskultur und -Ästhetik die Basis sind.

„Freunde, das Leben ist lebenswert“, sang man zur Festivaleröffnung in Grafenegg. Aber der Kulturbegriff der blau-gelben Führungselite reicht über das Wunschkonzert-Niveau hinaus: Feuerwerk wird auf dem Wolkenturm keines mehr abgebrannt. Man denkt an die Umwelt.
Denkt man?

Stellt man der Landeshauptfrau die Gretchenfrage, ob sie sich nicht dafür einsetzen könnte, dass der Landstrich nördlich von Wien nicht bedenkenlos mit Windrädern vollgepflastert wird, erhält man Antwort von einem ihrer Beamten: Man könne sich nach der Pandemie endlich wieder „dem größten und wichtigsten Zukunftsthema“ widmen. Zu Deutsch: Man wird so viele Windräder wie möglich aufstellen.

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