Interview

US-Professorin aus Wien: "Die weißen Eliten sind in Panik"

Die frühere Stanford-Literaturprofessorin Marjorie Perloff über Wittgensteins Homosexualität, die miserable Gegenwartslyrik und die neue Religion an US-Unis: Ein Gespräch zur Verleihung des österreichischen Ehrenkreuzes.

Die Presse: Als sechsjährige Gabriele Mintz flüchteten Sie nach dem „Anschluss“ mit Ihrer Familie aus Wien in die USA. Warum heißen Sie jetzt Marjorie?

Marjorie Perloff: Wenn man amerikanischer Staatsbürger wird, darf man den Namen ändern. Ich war damals 13 und wollte sein wie alle anderen, am liebsten so wie ein Mädchen in meiner Klasse, das Margy hieß. Diesen dummen, dummen Namen Marjorie bereue ich bis heute . . .

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