In den Siebzigerjahren war mit Aktien nicht viel zu holen. Wer Gold beimischte und bis zum nächsten Jahrzehnt ausharrte, gewann trotzdem.
Es gibt Börsenphasen, da kann man nicht viel falsch machen. Wer 2009 in US-Technologiewerte investiert hat, konnte sich seitdem eine goldene Nase verdienen, doch auch mit einem breit gestreuten Investment fuhr man nicht schlecht. Die niedrigen Zinsen und die weltweit lockere Geldpolitik halfen dabei: Die Preise für Aktien, Immobilien, Bitcoin und Gold sind seit der Finanzkrise jedenfalls kräftig gestiegen, wenn auch nicht immer gleichzeitig.
Die 1980er- und 1990er-Jahre waren ebenfalls eine gute Phase für Aktien. Wer während des Crashs 1987 die Nerven bewahrte, konnte in dieser Phase sein Vermögen vervielfachen und sich als Börsengenie fühlen, bis ihn das Platzen der Dotcom-Blase auf den Boden der Realität holte.