Einwurf

Warum es eine Reform der Öbag braucht

(c) Peter Kufner
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Nicht erst der Abgang von Thomas Schmid sorgt für Handlungsbedarf. Die Republik muss ihre Beteiligungen professioneller aufstellen.

Nach einer turbulenten Zeit in der Führungsetage der Öbag hat der Aufsichtsrat doch eine Neuausrichtung beschlossen. Dass dies dem Interesse der Öbag dient, darüber besteht allgemein Konsens. Wenigstens in diesem einen Punkt. Vielleicht hätte man auch nicht ganz so lang zuwarten müssen, um zu erkennen, dass eine baldige personelle Veränderung im Unternehmensinteresse geboten ist. Vielleicht hätte man von Beginn an zwei Vorstände einsetzen sollen. Nun muss eine Direktorin – ein kreatives Konstrukt, um eben diesen zweiten Vorstand zu vermeiden – interimistisch die Geschäfte führen.

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In dieser enorm kritischen Phase müssen die Entscheidungsträger der Öbag – das sind der Eigentümer und der Aufsichtsrat – von der Präferenz für sehr junge und unerfahrene Manager abweichen und Persönlichkeiten suchen, die keine Karriere mehr machen, sondern nur dem Wohl des Unternehmens dienen wollen. Wer „noch etwas werden will“, wird sich geschmeidig zeigen müssen.

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