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Vor Veröffentlichung: Windows 11 macht seine erste Aufwartung

(c) Screenshot/Paul Thurrot
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Microsofts Nachfolger von Windows 10 steht in den Startlöchern. Schon Ende Juni soll er offiziell vorgestellt werden. Erste Screenshots zeigen die zu erwartenden Veränderungen.

Wer sich so allmählich an Windows 10 samt seinen Funktionen gewöhnt hat, wird mit Windows 11 kaum Probleme haben. Auf der chinesischen Webseite Baidu sind Screenshots zum neuen Microsoft-Betriebssystem veröffentlicht worden - mit komplett neuer Benutzeroberfläche, Startmenü und vielem mehr.

Schon Ende dieses Monats hat Microsoft ein eigenes Event angekündigt. Mit den aktuellen Leaks scheint nun zumindest die Themenfrage für diese Pressekonferenz geklärt zu sein. Bis das Betriebssystem aber tatsächlich installationsbereit ist, werden wohl noch ein paar Monate vergehen. Details dazu wird es wohl aber am 24. Juni geben. Doch was zeigen die Bilder aus Fernost?

(c) Screenshot/Paul Thurrott

Festzustellen ist, dass es sich hier wohl noch um eine frühe Version handelt, sodass noch mit weiteren Änderungen zu rechnen ist. Abzusehen ist ein zentrales Thema bei Windows 11: Vereinfachung. Gepaart mit dem Dunkelmodus sieht dieses OS (Operating System) wie eine verfeinerte Version vom Vorgänger aus. Optisch sind die größten Änderungen entlang der Taskleiste zu finden. Microsoft hat die App-Symbole hier zentriert, den Tray-Bereich aufgeräumt und eine neue Start-Schaltfläche und Menü hinzugefügt. Das Startmenü selbst ist eine angenehm reduzierte Version ohne Startkacheln. Es kann mittig platziert bleiben, aber wie gewohnt auch wieder auf die linke Seite geschoben werden. Äußerlich verlieren die Fenster und Apps ihre Ecken und Kanten und werden abgerundet.

Nach dem Schattendasein auf Android, hat Apple die Widgets abgestaubt und überarbeitet. Auch Microsoft scheint sich dem Thema der App-Fenster auch wieder angenommen zu haben. Darüber soll der Schnellzugriff auf Nachrichten, Wetter und Aktienkurse möglich sein. Hier ist von einer Personalisierung durch den Nutzer auszugehen. Man kann sich seinen eigenen Hub, wohl auch mit Kalender und Co. einrichten können.

(c) Screenshot/Paul Thurrott

Während Microsoft sein Windows 10X-Betriebssystem eingestellt hat , verwendet das Unternehmen offensichtlich große Teile dieser Arbeit mit Windows 11. Windows 10X wurde ursprünglich für Dual-Screen-Geräte entwickelt, bevor es zu traditionellen Laptops wechselte und dann eingestellt wurde. Windows 10X enthielt eine Reihe von verfeinerten und vereinfachten Aspekten von Windows, und die meisten dieser Arbeiten sind in dieser durchgesickerten Version von Windows 11 enthalten.

Windows 11 enthält auch neue Snap-Steuerelemente, auf die Sie in allen Apps über die Schaltfläche zum Maximieren zugreifen können. Sie sind moderne Äquivalente der seit Jahren im Betriebssystem vorhandenen Kaskadenfensterfunktion. Sie können Fenster schnell nebeneinander ausrichten oder sie in Abschnitten auf Ihrem Desktop anordnen.

>>> Paul Thurrots Blog

(bagre)

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