Staatsfinanzen

2021 bringt Rekord bei Schulden

Die Presse/Gregor Käfer
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Das Defizit geht heuer zwar leicht zurück, der Schuldenstanderreicht aber einen neuen Höchststand. Mittelfristig müsse der Staat den Haushalt konsolidieren, mahnt der Fiskalrat.

In der kommenden Woche hat Christoph Badelt noch seinen letzten großen Auftritt als Wifo-Chef, wenn er zusammen mit dem IHS die aktuelle Konjunkturprognose vorstellt (bei jener im Herbst wird bereits sein Nachfolger Gabriel Felbermayr dem Wifo vorstehen). Doch am Mittwoch gab er bereits den Einstand für seine künftige Rolle – als Präsident des Fiskalrates. Und er ließ dabei keine Zweifel aufkommen, dass er die Rolle durchaus aktiv anlegen werde: „Es werden schwierige Zeiten für die Finanzpolitik werden. Und ich sehe es daher als meine Aufgabe, dem Fiskalrat eine Stimme zu verleihen“, so Badelt.

Grund für diese „schwierigen Zeiten“ ist naturgemäß die Coronapandemie, die neben den gesundheitlichen auch starke wirtschaftliche Folgen nach sich gezogen und dadurch große Auswirkungen auf die Staatsfinanzen gehabt hat. „Die Pandemie reicht weit in das Jahr 2021 hinein – viel länger als man noch im Herbst gedacht hat“, sagt dazu Fiskalrat-Büroleiter Bernhard Grossman.

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