Banken

Einlagensicherung verliert größten Zahler

Bloomberg (Oliver Bunic)
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Der Raiffeisensektor hat die Erlaubnis der Behörden bekommen, eine eigene Einlagensicherung zu gründen. Aber nicht alle Institute ziehen mit.

Post von der Aufsicht zu bekommen ist für Banken meist kein Grund zur Freude. Umso wohltuender war die Mitteilung für Raiffeisen von der Europäischen Zentralbank und der Finanzmarktaufsicht Ende Mai: Ja, ihr dürft eine eigene Einlagensicherung gründen.

Damit ist es nun offiziell, der Raiffeisensektor verlässt die gemeinsame Einlagensicherung Austria (ESA). Die ESA bestätigt, dass sie ein entsprechendes Schreiben von Raiffeisen erhalten hat. Nach einer halbjährigen Frist wird der Sektor Anfang Dezember die rund 88 Mrd. Euro seiner Einlagen in Österreich eigenständig absichern. Davon müssen aber nur 0,8 Prozent bis 2024 in einem Fonds für Notfälle vorgehalten werden. Das entspricht rund 700 Mio. Euro, die der Sektor bis dahin dort einzahlen muss.

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