Gastkommentar

Casinos Austria wirkt als österreichischer Leitbetrieb weit über den eigenen Tätigkeitsbereich hinaus

(C) Christof Wagner
  • Drucken

Denken wir an Weihnachten, an Kinder, an Vorfreude. Noch x-mal schlafen, dann kommt endlich das Christkind!

Das ist vergleichbar mit dem Gefühl, das meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ich in den Wochen des Mai 2021 erlebt haben. Der Duft von Lebkuchen und Punsch wurde durch den von Desinfektionsmitteln ersetzt – wenn man aber die eigenen Betriebe auf die lange, wirklich langersehnte Öffnung vorbereitet, gibt es wohl keinen schöneren Geruch. Alles aufpoliert, desinfiziert, akribisch vorbereitet konnten wir am 19. Mai endlich unsere Türen wieder für unsere Gäste öffnen – und ich kann versichern: Es war schöner als Weihnachten.

Die vergangenen 15 Monate waren für Casinos Austria pandemiebedingt eine große Herausforderung. Mehr als acht Monate waren die zwölf heimischen Casinos geschlossen, das war schwer, ja, zum Teil wirklich frustrierend. Dennoch haben wir die Zeit genutzt, um an uns zu arbeiten. An unseren Strukturen, an unseren Abläufen, wir haben hinterfragt, geändert, erneuert. Nun ist es endlich soweit, wir präsentieren uns in vollem Glanz, freuen uns über jeden Gast, der die besondere Welt von Fortuna besucht, um Glücksmomente zu erleben.

Dabei stehen natürlich unverändert jene Themen im Fokus, die von jeher die Säulen unserer Unternehmenskultur bilden: Wir bieten unseren Gästen Glücksspiel mit Verantwortung und sind uns dieser zu jeder Zeit bewusst.

Darüber hinaus wirkt Casinos Austria als österreichischer Leitbetrieb weit über den eigenen Tätigkeitsbereich hinaus: Die zwölf Casinos haben sich über viele Jahre als starker Partner der jeweiligen Region mit einem hohen Maß an regionaler Wertschöpfung etabliert. Die österreichische Wirtschaft muss jetzt einen Aufschwung erleben, und wir werden alles dazu tun, unseren Beitrag zu leisten!

Friedrich Schiller sagte einst: „Alles, was man über das Leben lernen kann, ist in drei Worte zu fassen: Es geht weiter!“ Genau das ist der Punkt. Wir sind jetzt enorm gefordert, unsere wirtschaftliche Kraft wiederherzustellen. Uns steht viel Aufbauarbeit ins Haus: Zu lange waren unsere Betriebe geschlossen, zu viele Gäste sind ausgeblieben, als dass das simple Aufsperren unserer Türen uns zu alter Stärke verhelfen würde. Wir werden hart arbeiten müssen. Aber – und das ist das Positive daran: Wir dürfen wieder arbeiten und wir wissen wofür. Und wir werden unsere Erfolge wieder mehr zu schätzen wissen.

Neben all den Schwierigkeiten, die die Schließungen mit sich gebracht haben, haben wir auch viel Positives aus dieser Zeit mitnehmen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Zentrale in Wien beispielsweise haben einen massiven Digitalisierungsschub erlebt, wir haben im Frühjahr 2020 quasi von heute auf morgen den gesamten Betrieb ins Home-Office verlegt. Alle haben sich sehr schnell und sehr gut auf die neuen Bedingungen eingestellt, davon profitieren wir sicher auch in Zukunft. Es war ein Schubs in Richtung neuer Arbeitsformen, neuer Arbeitsweisen. Wir haben gesehen, wie gut wir als Team funktionieren, nicht nur in den guten, sondern eben auch in schwierigen Zeiten.

Ich bin davon überzeugt, dass wir als Unternehmen stärker sind als je zuvor, mutiger, voller Tatendrang. Wir wollen arbeiten und rückblickend sagen können, dass wir diese Krise nicht nur überstanden, sondern gemeistert haben. So etwas funktioniert nicht von oben nach unten, sondern nur von der Basis hinauf. Und genau diese Basis haben wir: Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die alles dafür geben, dass wir alle gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft gehen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.06.2021)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.