Fed

US-Notenbank signalisiert zwei Zinsanhebungen bis Ende 2023

FILES-US-ECONOMY-BANK-RATE
FILES-US-ECONOMY-BANK-RATEAPA/AFP/OLIVIER DOULIERY
  • Drucken

Die Fed hat ihre sehr lockere Geldpolitik bei der heutigen Zinssitzung bestätigt. 2023 könnten die Leitzinsen zweimal steigen.

Die US-amerikanische Notenbank Fed gibt sich zuversichtlicher für die Wirtschaftsentwicklung in den Vereinigten Staaten und signalisiert eine etwas frühere Straffung ihrer extrem lockeren Geldpolitik. Wie aus Zinsprognosen der Notenbanker vom Mittwoch hervorgeht, könnten die Leitzinsen im Jahr 2023 zweimal um insgesamt einen halben Prozentpunkt steigen. Bisher sah diese Prognose eine unveränderte Geldpolitik mit Leitzinsen nahe der Nulllinie vor.

Nicht nur die Zinsprognose wurden angehoben, auch die Erwartungen für das Wirtschaftswachstum und die Inflation fallen teilweise höher aus. So rechnet die Fed für dieses Jahr mit einem gesamtwirtschaftlichen Wachstum um 7,0 Prozent anstatt der bisher erwarteten 6,5 Prozent. Die Projektion für 2023 fällt ebenfalls etwas günstiger aus. Die Inflationserwartung wurde für die Jahre 2021 bis 2023 angehoben.

Euro erholt sich nach FED-Sitzung

Der Euro hat sich am Donnerstag nach dem Kurseinbruch vom Vorabend stabilisiert. Am späten Mittwochabend hatten Aussagen der US-Notenbank Fed den US-Dollar beflügelt, während der Euro im Gegenzug um mehr als einen Cent abrutschte. Am Donnerstag wurde die europäische Gemeinschaftswährung in der Früh auf dem tieferen Niveau bei 1,20 US-Dollar gehandelt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag deutlich höher auf 1,2124 Dollar festgesetzt. In New York notierte der Euro am Mittwoch gegen 21 Uhr bei 1,2020 Dollar.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.