Causa Commerzialbank

Commerzialbank: Auch Puchers Büro kommt unter den Hammer

Wegen laufender Ermittlungen war der Zugang bislang polizeilich versiegelt. Nun kommt am 26. Juni auch die Zentrale der Commerzialbank Mattersburg unter den Hammer.

Die Pleite der Commerzialbank Mattersburg, eine der größten Insolvenzen der Republik, mündete nicht zuletzt in einem bemerkenswerten Versteigerungsprojekt: In zwölf Auktionen wurden bisher insgesamt 3120 Positionen versteigert, darunter Schließfächer und Geldzählmaschinen, aber auch Sparbüchsen und Unmengen an Werbegeschenken.

Das letzte Kapitel bildet nun die Versteigerung sämtlichen Inventars der Bank-Zentrale in Mattersburg. Diese war aufgrund der laufenden Ermittlungen mehrere Monate lang nicht zugänglich. Auch das Inventar aus dem Büro des ehemaligen Bankchefs Martin Pucher kommt damit am 26. Juni 2021 online unterdenHammer. Für Interessierte biete sich hier die Chance, ein Stück österreichischer Wirtschaftsgeschichte zu ersteigern, so Jürgen Blematl, Leiter der Digital Unit des Auktionshauses Aurena.

Geboten werden kann zum Beispiel auf Drehstuhl, Schreibtisch, Tischrechner und Co. aus dem Büro von Ex-Chef Pucher. Auch so manches Erinnerungsstück aus der Vergangenheit der Bank als Fußball-Sponsor ist dabei. Bereits im Mai wurde die Spielstätte des insolventen SV Mattersburg in seine Einzelteile zerlegt und versteigert. Ebenfalls zu haben: Eine Sammlung an Wein- und Champagnerflaschen sowie eine Auswahl aus dem Spirituosenschrank.

Die Versteigerung findet online auf der Auktionsplattform aurena.at statt. Sowohl Firmen als auch Privatpersonen haben die Möglichkeit, mitzubieten.

(apa/red)

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