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Wieder linke ÖH-Spitze

Obwohl genau eine solche zuletzt geplatzt ist, bekommt die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) nun wieder eine linke Koalition
Obwohl genau eine solche zuletzt geplatzt ist, bekommt die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) nun wieder eine linke Koalition(c) imago images/CHROMORANGE (Ernst Weingartner via www.imago-images.de)
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Sara Velić (VSStÖ) ist neue Vorsitzende. Mit ihr gibt es interne Safe Spaces für Flinta*-Personen.

Wien. Obwohl genau eine solche zuletzt geplatzt ist, bekommt die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) nun wieder eine linke Koalition: Darauf haben sich der rote VSStÖ, die grünen Studierenden der Gras und die Fachschaftslisten (FLÖ) geeinigt. Vorsitzende wird zunächst Sara Velić (VSStÖ), nach einem Jahr soll sie mit ihrer Stellvertreterin, Keya Baier (Gras), tauschen.

Bei der ÖH-Wahl vom 18. bis 20. Mai, an der mit nur 16 Prozent so wenige Studierende wie nie zuvor teilgenommen hatten, war der VSStÖ erstmals stärkste Fraktion geworden. Die neue ÖH-Chefin, Sara Velić, ist 21 Jahre alt, kommt aus Dornbirn und studiert an der Uni Wien Politikwissenschaften sowie an der TU Wien Raumplanung.
Um die Wahlbeteiligung zukünftig zu steigern, will die neue Koalition eine zweijährige ÖH-Kampagne umsetzen, in die eine Studierendenbefragung eingebettet werden soll. Abgefragt werden sollen die Erwartungen an die ÖH bzw. konkrete Bedürfnisse wie etwa die Einführung eines Teilzeitstudiums. Für Studienanfänger soll es Welcome Packages geben, zudem einen Wettbewerb für ein neues Logo.

Antisexismus-Schulungen

Außerdem will die ÖH ein sicherer Raum für Flinta*-Personen sein (Frauen, Lesben, Intersexuelle, Non-binary, Transgender und Agender), Ehrenamtliche müssen etwa Antisexismus-Schulungen absolvieren. Bei koalitionsinternen Sitzungen kann zudem von Flinta*-Personen jederzeit ein Safe Space verlangt werden, für dessen Dauer alle Cis-Männer den Raum verlassen müssen. (APA)

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