Zurück

Vom Onlineshop zurück in die Geschäfte

Endlich wieder gemütlich flanieren in den Einkaufsstraßen
Endlich wieder gemütlich flanieren in den Einkaufsstraßen
  • Drucken

Corona sorgte für einen wahren Online-Boom. Jetzt kämpfen die Händler darum, die Leute wieder in die Geschäfte zu bringen. Was die Menschen dorthin zurücktreiben soll und wann die gläserne Decke des Onlinehandels erreicht ist.

Gut 15 Monate ist es her, dass die Pandemie das tägliche Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt hat. Auch den Handel hat Corona mit voller Wucht getroffen – so sehr wie kaum eine andere Branche. Noch vor einem Jahr standen viele Händler vor einem Scherbenhaufen, saßen auf vollen Warenlagern und mussten verderbliche Ware irgendwie loswerden. Die staatlichen Unterstützungsgelder – allen voran die Corona-Kurzarbeit sowie der Umsatzersatz – entschärften die Situation für viele, konnten die Verluste freilich aber längst nicht kompensieren. Krisentherapie war angesagt, und just zur dunkelsten Stunde, in der einige ans dauerhafte Zusperren denken mussten, entdeckten viele Händler das Internet.

Offenbar braucht es in diesem Land den Anstoß einer Krise, um Onlineshops und „Omni-Channel“-Modelle aus dem Boden sprießen zu lassen. Corona war vor allem für die Kleinen ein Digitalisierungsschub, die Großen lenkten ihre Umsatzströme schon davor zusehends ins Internet. Wer das vergangene Jahr nicht nutzte, um digital aufzurüsten, blieb vielfach auf der Strecke. Nun sucht der Handel den Weg zurück zur Normalität. Und muss dabei mit einigen Unbekannten kalkulieren. Der Online-Boom ist gekommen, um zu bleiben, sagen die einen. Jetzt folgt die Blütezeit des stationären Handels, hoffen die anderen. Beide Seiten könnten recht behalten. „Die Presse“ zeigt mit einem kurzen Ausblick, worauf es jetzt ankommen wird.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.