Walk of Häme

Daniel vs. Ingeborg

Bachmann, wie Ingeborg Bachmann?
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Warum man sich parallel für Fußball und Literatur interessieren kann.

Wenn in dieser Woche der Name Bachmann fällt, wird unter Umständen recht Unterschiedliches getriggert. Daniel werden die einen sofort sagen und an den Tormann der Fußball-Nationalmannschaft denken, der gerade als letzter Mann im österreichischen Tor das EM-Turnier bestreitet. Ingeborg rufen ohne zu zögern die anderen, deren Blick und Gehör nach Klagenfurt auf das dortige Wettlesen gerichtet ist. Einige Sieger und noch mehr Verlierer wird es dort und da geben, davor noch ein ordentliches Spektakel. Je nachdem eben, wofür man sich interessiert.

Sport und Kultur wurden in Österreich von jeher als unvereinbares Gegensatzpaar konstruiert. Besonders greifbar zu den Hochzeiten des linearen Fernsehens, als zwar die „Zeit im Bild“ und natürlich das Wetter auf FS1 und FS2 durchgeschaltet wurden, man sich danach aber täglich aufs Neue zwischen Sport und Kultur entscheiden musste. Wer sich für beides interessiert hat (ja, das gibt es), musste sich also schon früh „Entweder-oder“ sagen, wo es ein „und“ gebraucht hätte.

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