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Franco Foda: Der ungeliebte Teamchef

Franco Foda vermittelt der Mannschaft seine Idee von Fußball. Sie ist nicht unumstritten.
Franco Foda vermittelt der Mannschaft seine Idee von Fußball. Sie ist nicht unumstritten.APA
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Hat Österreich die richtigen Spieler, aber den falschen Teamchef? Für Franco Foda wird das EM-Duell mit der Ukraine zum Schicksalsspiel.

Schon lang vor dem ersten EM-Spiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen Nordmazedonien vergangenen Sonntag waren Vorfreude und Optimismus ernüchtertem Realismus gewichen. Das ÖFB-Team unter der Regie Franco Fodas hatte in den Monaten vor diesem Turnier wenig Spaß gemacht. Bereits im Herbst 2020 waren die Vorstellungen teils fürchterlich bieder. Mit Schaudern erinnert man sich etwa an das müde 0:0 in Wien gegen eine norwegische Notelf. Einer peinlichen Niederlage war man damals tatsächlich näher als einem Sieg.

Die Ergebnisse in der Ära Foda aber waren lange Zeit zufriedenstellend. Sie dienten als Rettungsanker des spielerisch oftmals wankenden ÖFB-Schiffes. Nach der Qualifikation für die laufende Europameisterschaft konnten 2020 auch Gruppensieg und Aufstieg in der Nations League als Erfolg gewertet und öffentlich als solcher plakativ verkauft werden. Also war damals alles noch wunderbar? Nein, gewiss nicht.

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