Marktgärtnerei

Market Gardening: „Ein sehr revolutionärer Gedanke“

Clemens Fabry
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Eigentlich nicht neu – aber mit Zukunftspotenzial: So beschreibt Gemüseexperte Wolfgang Palme die Marktgärtnerei. Er ortet in Österreich eine Aufbruchsstimmung.

Es sind oft junge Menschen, junge Paare, vielfach Quereinsteiger, die inzwischen nach einem neuen Konzept Gemüse anbauen: nach dem der Marktgärtnerei – manchen auch bekannt unter seinem englischen Namen „Market Gardening“ oder dem Schlagwort bio-intensive Landwirtschaft. Wobei: Ganz so neu ist das Konzept eigentlich nicht.

„Es ist gar nicht neu, und es klingt ein bisschen nach ,No na‘“, sagt Wolfgang Palme, der an der Gartenbauschule Schönbrunn die Abteilung Gemüsebau leitet, der die Cityfarm Augarten gründete und vergangenes Jahr gemeinsam mit Bio Austria einen ersten Lehrgang zum Thema Marktgärtnerei gestaltet hat: Inspiriert ist diese von den Gärtnern, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rund um die französische Metropole Paris Gemüse anbauten. „Aber da steckt ein sehr revolutionärer Gedanke für die Frischgemüseproduktion drin: Es geht darum, aus kleinen Flächen viel Ertrag herauszuholen – aber in ressourcenschonender Art und Weise.“

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