Nachhaltiger Anbau

Zwei Frauen und eine (Gemüse-)Vision

Bianca Rabel (links) und Sarah Schmolmüller vor ihren Folientunnels, in denen auch Blumen blühen dürfen. Von dort und aus den dicht bepflanzten Beeten kommt eine große Gemüsevielfalt. Hund Eddie hat übrigens ebenfalls eine Funktion: Er fängt Mäuse.
Bianca Rabel (links) und Sarah Schmolmüller vor ihren Folientunnels, in denen auch Blumen blühen dürfen. Von dort und aus den dicht bepflanzten Beeten kommt eine große Gemüsevielfalt. Hund Eddie hat übrigens ebenfalls eine Funktion: Er fängt Mäuse.Clemens Fabry
  • Drucken

In Kirchberg am Wagram haben Sarah Schmolmüller und Bianca Rabel vor wenigen Monaten begonnen, vielfältiges Gemüse anzubauen. Mit viel Handarbeit – aber effizient. Und nachhaltig.

Ihren ersten Kunden haben Sarah Schmolmüller und Bianca Rabl Ende April gleich wieder weggeschickt. „Wir waren zum ersten Mal am Naschmarkt in Kirchberg und wollten alles besonders schön aufbauen“, sagt Rabel. Als die Radieschen und Salate, die Kohlrabi und Fenchelknollen drapiert waren, ging es dann aber los, auch der erste Kunde kam zurück. „Und es war so ein schöner Tag“, sagt Schmolmüller. „Man hat endlich einmal etwas zurückbekommen.“

Mehr als ein halbes Jahr hatten die beiden davor schon gearbeitet, um im Frühjahr ihr erstes Biogemüse zu ernten. Vergangenen Sommer hatten sie sich entschlossen, in Kirchberg am Wagram eine gemeinsame Vision umzusetzen – und auf anderthalb Hektar Land an der Kante des niederösterreichischen Höhenzugs in den Gemüseanbau zu starten. Inspiriert von einem Prinzip, das international und in Österreich immer mehr Anhänger gewinnt: dem der sogenannten Marktgärtnerei.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Marktgärtnerei

Market Gardening: „Ein sehr revolutionärer Gedanke“

Eigentlich nicht neu – aber mit Zukunftspotenzial: So beschreibt Gemüseexperte Wolfgang Palme die Marktgärtnerei. Er ortet in Österreich eine Aufbruchsstimmung.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.