Coronaparty verhindert: Heftige Zusammenstöße in Frankreich

Etwa 1500 Personen haben versucht, in dem kleinen bretonischen Ort Redon einen Rave zu veranstalten.
Etwa 1500 Personen haben versucht, in dem kleinen bretonischen Ort Redon einen Rave zu veranstalten.APA/AFP/LOIC VENANCE
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Etwa 1500 Personen haben versucht, in dem kleinen bretonischen Ort Redon einen Rave zu veranstalten.

Wegen des Verbots eines illegalen Raves ist es im Nordwesten Frankreichs zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Partygästen und der Polizei gekommen. Dabei gab es mehrere Verletzte, wie die zuständige Präfektur am frühen Samstagmorgen auf Twitter mitteilte. Präfekt Emmanuel Berthier sagte, ein junger Mann habe bei der extremen Gewalt eine Hand verloren, elf Gendarmen seien verletzt worden. Die Zusammenstöße hätten mehr als sieben Stunden gedauert.

Einige Beteiligte hätten Molotowcocktails, Boulekugeln und Steine auf Sicherheitskräfte geworfen. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft Rennes berichtete, kamen fünf Männer in Polizeigewahrsam.

Bilder von der illegalen Party
Bilder von der illegalen PartyAPA/AFP/LOIC VENANCE

In der Nacht zum Samstag hatten etwa 1500 Partygäste versucht, in dem kleinen bretonischen Ort Redon einen Rave zu veranstalten. Das wurde wegen der Corona-Lage jedoch verboten. Die Gendarmerie war mit etwa 400 Kräften im Einsatz. Am Samstagmorgen hatte sich die Situation Berthier zufolge wieder beruhigt. Am Abend war das Gebiet ihm zufolge geräumt. Die Staatsanwaltschaft habe Untersuchungen eingeleitet.

(APA/dpa)

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