El Salvador hat Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Länder wie Haiti, Guatemala oder Südsudan könnten folgen.
Wien/New York. El Salvador, dem ersten Land der Welt, das Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel einführen will (neben dem US-Dollar) schlägt Widerstand entgegen. Die Weltbank will dem zentralamerikanischen Land diesbezüglich keine technische Hilfestellung zukommen lassen. „Die Regierung hat uns zwar um Unterstützung für ihre Bitcoin-Pläne gebeten, aber die Weltbank kann das angesichts der Umwelt- und Transparenzprobleme nicht unterstützen“, schrieb ein Weltbank-Sprecher in einem E-Mail an die Nachrichtenagentur Reuters.
El Salvador hat, wie berichtet, ein Gesetz beschlossen, wonach jeder Händler, der dazu in der Lage ist, Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren muss und jeder Bürger sich sein Gehalt in Bitcoin auszahlen oder seine Steuern in der Kryptowährung bezahlen kann.
Präsident Nayib Bukele will so der Tatsache Rechnung tragen, dass nur wenige Bürger über Bankkonten verfügen und Überweisungen von Verwandten aus dem Ausland daher sehr teuer sind.