Industriedesign-Studenten um Christoph Wimmer-Ruelland haben aus ausrangierten Dingen Sessel gemacht. Als Übung – und für den guten Zweck.
Was man aus wackeligen Bänken, aus ausrangierten Straßenbahnsitzen, aus einem alten Bügelbrett oder einer kaputten Satellitenschüssel noch machen kann? Neue Sessel zum Beispiel. Und wenn sich mehr als 40 angehende Industriedesigner solchem scheinbaren Gerümpel widmen, kommen dabei über 30 ziemlich interessante neue Möbelstücke heraus – die nicht nur zeigen, wie nachhaltiges Design aussehen kann, sondern die auch noch für einen guten Zweck versteigert werden.
Doch von vorn: „Es gab unter uns Studierenden schon länger den Drang, selbst etwas zu organisieren“, sagt Christoph Wimmer-Ruelland. Er studiert im fünften Jahr Industriedesign an der Universität für Angewandte Kunst in Wien – und hat sich das mit den Sesseln ausgedacht, das Projekt organisiert und gemeinsam mit anderen Studienkollegen auch die Ausstellung kuratiert, die derzeit in der Galerie Franz-Josefs-Kai 3 läuft (siehe „Auf einen Blick“).