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Mann in Neuer Donau in Wien ertrunken

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Der Mann war am Sonntagabend von einer Plattform ins Wasser gesprungen. Feuerwehrtaucher bargen den leblosen Körper.

Ein Mann ist Sonntagabend nach einem Sprung von einer Badeplattform in der Neue Donau in Wien-Donaustadt untergegangen. Wie sich am Montagnachmittag herausstellte, handelt es sich bei dem Mann um den ehemaligen Sportreporter Peter Elstner.

Die Berufsfeuerwehr wurde gegen 21.00 Uhr alarmiert, die kurz danach am Unfallort eingetroffenen Einsatztaucher bargen den leblosen Körper "in kurzer Zeit", wie es im Bericht vom Montag hieß, die Wiederbelebungsmaßnahmen blieben aber erfolglos.

Ein Passant hatte den Mann in der Nähe der Badeplattform untergehen und nicht wieder auftauchen gesehen. Die Taucher fanden den Verunfallten innerhalb "nur einer Minute". Er wurde auf die Plattform gehoben und von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch betreut. Die Notärztin konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

"Wenn eine Person untergeht oder nicht mehr auftaucht, zählt jede Sekunde", appellierte die Feuerwehr. Deshalb soll man sofort den Feuerwehr-Notruf 122 wählen und erst dann mit der selbstständigen Suche beginnen. In Zusammenarbeit mit dem Wiener Rettungshubschrauber können die Taucher der Feuerwehr binnen weniger Minuten an allen Gewässern im Einzugsbereich in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland eingeflogen werden, betonte die Feuerwehr.

Was tun, wenn eine Person droht zu ertrinken?

  • Geht eine Person unter und taucht nach spätestens einer Minute nicht wieder auf sofort den Feuerwehr-Notruf 122 wählen
    Möglichst genaue Ortsangabe, wo die Person zuletzt gesehen wurde.
  • Einsatzkräfte einweisen oder jemanden damit beauftragen.
  • Wird eine Person vor dem Eintreffen der Hilfskräfte geborgen, sofort mit Herzdruckmassage beginnen: 100-mal pro Minute mit beiden Händen fest auf den Brustkorb drücken.
  • Wenn vorhanden, einen Defibrillator einsetzen, nachdem die verunfallte Person abgetrocknet wurde.
  • Selbstständige Rettungsversuche sollten nur von Personen durchgeführt werden, die eine entsprechende Ausbildung haben bzw. sehr gute Schwimmer sind. Auf alle Fälle auf den Eigenschutz achten.

(APA)

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