Baukonzern erweitert den letzten einspurigen Eisenbahn-Abschnitt desTEN-T-Netzes in Ungarn.
Österreichs größter Baukonzern, die Strabag, hat über seine ungarische Bahnbautochter den Auftrag für die Modernisierung eines 30 Kilometer langen Eisenbahnabschnitts im Südosten Ungarns gewonnen: Der insgesamt 364 Millionen Euro große Auftrag wird gemeinsam mit einem ungarischen Partner (Strabag-Anteil: 66 Prozent) ausgeführt. Nach der offiziellen Unterzeichnung letzte Woche folgt nun die Finanzierungsphase, im Anschluss ist die Bauphase für 33 Monate angesetzt.
"Mit dem zweispurigen Ausbau dieses Abschnitts vom Bahnhof Békéscsaba bis zur Landesgrenze wird das Transeuropäische Netzwerk bald um eine bedeutende Verbindung reicher. Das verbessert die Anbindung des Binnenmarkts an die Schwarzmeerhäfen", sagt Strabag-Chef Thomas Birtel
Die Strabag bringt in diesem Infrastrukturprojekt die ganze Bandbreite des Konzerns ein: zusätzlich zu den Gleisbauarbeiten gehören das Oberleitungssystem sowie Sicherungs- und Signalanlagen genauso zum Auftrag wie der Umbau dreier Bahnhöfe inkl. Park&Ride-Anlagen und Straßen- und Ingenieurbauwerke. Die Stationen Kétegyháza und Lökösháza erhalten außerdem einen barrierefreien Zugang.