Wir erleben gerade das Primat des Aktivismus über die Politik.
Manche Geschichten lassen sich nicht erfinden: Der von Greenpeace neulich losgeschickte Gleitschirm-Bruchpilot, der beim Versuch, gegen die Verbrennungsmotoren von VW zu protestieren, fast ein kleines Massaker im Münchener Stadion angerichtet hätte, fährt privat selbst einen „Verbrenner“. Von VW.
Das zeigt, welche Pharisäer derzeit in der Klimadiskussion die Meinungshoheit haben. Und zwar breitflächig. Das „Gesicht“ der deutschen „Fridays for Future“-Bewegung etwa trägt nicht ganz ohne Grund den Spitznamen „Langstrecken-Luisa“. Und Österreich hat einen vom Bundespräsidenten ernannten „Klimabotschafter“, der ganz gern „klimaneutral“ im Privatjet unterwegs ist. Allen ist gemein, dass sie uns immer salbungsvoll erklären, worauf wir alle wegen des Klimawandels verzichten müssen. Und sie offenbar nicht.