Gastbeitrag

Das Klima, die Jungen und die westliche Allianz

(c) Peter Kufner
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Wie Investitionen in Klimaschutz die transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und den USA neu beleben können.

Die Regierungen auf beiden Seiten des Atlantiks richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie mit besonderem Fokus auf das Klimathema. Das ist eine gute Nachricht für die transatlantischen Beziehungen. Denn seit dem Ende des Kalten Krieges hat die westliche Allianz um ihre Daseinsberechtigung zu kämpfen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die junge Generation von heute. Altersbedingt hat sie die inspirierende Wirkung der Freiheitsrevolutionen in Mittel- und Osteuropa um 1990 verpasst. Insofern fällt es ihr schwer, den Stellenwert und die Bedeutung des westlichen Bündnisses aus erlebter Anschauung zu begreifen.

Vor diesem Hintergrund stellt die aktuelle Konstellation eine einmalige Gelegenheit dar, diese einst so stolze Partnerschaft mit neuem Leben zu erfüllen. Denn momentan treffen drei sehr wichtige Faktoren zusammen, die sich als potenter Wegweiser in die Zukunft entpuppen könnten: die Suche nach einem konstruktiven Exit-Szenario aus der Covid-19-Pandemie, die Amtsübernahme der Biden-Administration in den USA und der wachsende Bedarf an ernsthaften Klimaschutzmaßnahmen.

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