Wiener Ansichten

Lob der Gstett'n: Wo sich Tarzan durch die Leopoldstadt schwingt

wf
  • Drucken

Ein Hektar „Großstadtdschungel“ – und was Restflächen wie diese für die Stadt bedeuten.

Der Großstadtdschungel ist ja – ganz gegen das Bild, das wir sonst vom Dschungel haben – kein bisschen grün, vielmehr ein graues Pflaster. Und dieser Tage, was Wien betrifft, ein heißes noch dazu: Brauchte es bis vor Kurzem noch Lebensbedrohlichkeiten einer Pandemie, uns in die Häuser zu scheuchen, tut gegenwärtig ein simples Azorenhoch denselben Dienst – assistiert von jener renitenten Bodenversieglerei, die nach den Zentren längst die urbanen Peripherien drangsaliert, als gäb's kein Morgen (was für ein zukömmliches Leben in unseren Städten schneller wahr werden könnte, als man landläufig vielleicht meinen möchte).

In Wien freilich, wo bekanntlich manches hoffnungslos, doch nichts davon je ernst ist, darf's auch im Großstadtdschungel ausnahmsweise ein bisserl grünen und ein bisserl blühen: auf jener Restfläche selbigen Namens, die sich, einen knappen Hektar klein, zwischen Holubstraße und einer aufgelassenen Bahntrasse die Engerthstraße entlang nach Nordwesten streckt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.