Bauwirtschaft

Geldregen für Strabag-Aktionäre

BILANZ-PK STRABAG SE ´GESCH�FTSJAHR 2015´: HASELSTEINER
BILANZ-PK STRABAG SE ´GESCH�FTSJAHR 2015´: HASELSTEINER(c) ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com (ROBERT JAEGER)
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Die Investoren von Österreichs größtem Baukonzern füllen ihre Kassen mit einer Rekorddividende. Daran regt sich Kritik, weil der Konzern in der Krise Staatshilfe erhielt.

Es regnet Millionen für die Strabag-Aktionäre. Österreichs größter Baukonzern verteilt für das Coronajahr eine Rekorddividende. Damit lässt das Unternehmen die Investoren am Erfolg teilhaben. Und den hatte der Konzern: Im Pandemie-Geschäftsjahr 2020 stand ein Gewinn in der Höhe von 395 Mio. Euro zu Buche. Ausgeschüttet wird jedoch sogar noch deutlich mehr – 707,94 Mio. Euro.

Konzernchef Thomas Birtel, der 2013 den langjährigen Firmenchef Hans Peter Haselsteiner ablöste, wollte eigentlich etwas sparsamer sein. Daher schlug das Management eine Dividende in der Höhe von 1,90 Euro je Aktie vor – in Summe knapp 195 Mio. Euro. Das allein wäre schon ein Rekord für den seit 2007 an der Wiener Börse notierten Konzern gewesen. Doch das war offenbar nicht genug für die Eigentümer. Die in einem Syndikat zusammengeschlossenen Kernaktionäre – die Familie Haselsteiner, Uniqa/Raiffeisen und die Rasperia Trading Limited, eine Holding-Gesellschaft des russischen Industriellen Oleg Deripaska – wollten mehr als dreimal so viel sehen. Sie beschlossen daher jüngst auf der Hauptversammlung 6,90 Euro je Aktie.

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