Berlin

Was Kurz mit dem „Corona-Papst“ besprochen hat

Der Kanzler holte bei Corona-Koryphäe Christian Drosten an der Berliner Charité Rat ein.
Der Kanzler holte bei Corona-Koryphäe Christian Drosten an der Berliner Charité Rat ein. APA/dpa/Kay Nietfeld
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Der Kanzler war wieder auf Berlin-Besuch und Redner am „Tag der Industrie“. Er traf auch den Chefvirologen der Charité, Christian Drosten. Danach war Kurz „fast erleichtert“. Drosten setzt auch auf die nahenden Schulferien, um die Delta-Variante in den Griff zu bekommen.

Als Kanzler Sebastian Kurz am Dienstagnachmittag einen historischen Backsteinbau in Berlin-Mitte verlässt und vor die Kameras tritt, begleitet ihn ein hochgewachsener Mann im Sakko, den Medien „Corona-Papst“ und „schlaue Eminenz“ tauften und zum „Erklärer des Jahres“ kürten. Österreichs Kanzler hat an der Charité deren Chefvirologen Christian Drosten getroffen. Und er hat nach dem Gespräch gute Laune. Er sei jetzt „fast ein bisschen erleichtert“. Er nehme aus dem Gespräch mit Drosten „viele gute Nachrichten mit.“ Die Wichtigste: „Die Impfung wirkt.“ Also auch gegen die Delta-Variante: „Das bedeutet, dass es für uns alle nur eines zu tun gibt: impfen lassen.“

Die Botschaft wird Kurz an diesem Tag in vielen Variationen trommeln: Impfen, impfen, impfen. Zwei weitere Eindrücke nimmt Kurz aus den Gesprächen mit Verantwortlichen der Charité, Europas größter Universitätsklinik, mit: Dass die Delta-Variante wohl bleiben wird und dass die Infektionszahlen auch wieder ansteigen könnten. Aber auch, dass „kein Grund zur Panik“ gebe: bestehe. Aber „solange es keine Mutationen gibt, die nicht von der Impfung abweichen, sind wir auf einem guten Weg.“ Am „konsequenten Öffnungskurs“ bei gleichzeitiger Teststrategie hält Kurz fest.

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