Schwarzes Meer

Vom Ablauf der britisch-russischen Beinahe-Seeschlacht vor der Krim

Royal Navy/Crown
  • Drucken

Am Mittwoch fuhr der Zerstörer HMS Defender am russischen Kriegshafen Sewastopol vorbei und bekam es mit Wachschiffen und Kampfjets zu tun. Angeblich wurde geschossen und Bomben fielen. Nunmehr ist der Ablauf klarer. Und dazu gesellte sich eine seltsame Datenmanipulation im Internet.

Die Umstände des schweren britisch-russischen Seezwischenfalls vor der Küste der Halbinsel Krim im Schwarzen Meer am Mittwoch haben sich am Donnerstag einigermaßen geklärt. Dabei dürfte sich mindestens eine Behauptung der Russen als falsch erwiesen haben. Dafür gibt es allerdings Berichte, wonach es im Vorfeld der Ereignisse zu ungeklärten Manipulationen von elektronischen Schiffspositionsdatenbanken im Internet gekommen ist, deren Urheber noch unklar ist.

In ersten Berichten russischer Medien und des Militärs vom Mittwochnachmittag hatte es geheißen, dass ein britischer Zerstörer, HMS Defender, um die Mittagszeit in die russischen Hoheitsgewässer (Zwölf-Seemeilen-Zone) vor der Hafenstadt Sewastopol gefahren sei, worauf er von Küstenwachschiffen beschossen wurde. Ein taktischer Bomber vom Typ Suchoi Su-24 (Nato-Code: Fencer) habe überdies vier „Warnbomben" vor das Schiff quer über dessen Fahrtrichtung ins Meer geworfen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Krim

Verwirrung um russische Schüsse auf britisches Kriegsschiff

Unwirsche Warnung nach mutmaßlicher Grenzverletzung verdeutlicht Moskaus militärischen Anspruch auf Schwarzes Meer.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.