Finalistin

Laura Spinadel: Digitale Raumplanung

(c) Bernhard Wieland
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Innovation. Um innovativ zu sein, muss man nicht frisch von der Universität kommen, wie das Beispiel von Laura Spinadel zeigt.

Die austro-argentinische Architektin musste während der Masterplanung für den Campus der WU Wien vor mehr als zehn Jahren in viele verschiedene Rollen schlüpfen. Das öffnete der Unternehmerin die Augen, wie sie sagt: „Es wurde klar: Es braucht ein Tool zur Integration der verschiedenen Ansprüche an Raumplanung, für alle Stakeholder – am besten digital. Mit meinem Team entwickelte ich die 3-D-Software Urban Menus inklusive Trainings für partizipative und Impact-orientierte Stadtplanung.“ Urban Menus hat inzwischen eine Vielzahl von Anwendern und wird laufend um neue innovative Funktionen erweitert. Unterstützung erhielt Spinadel dabei aus Fördertöpfen des Austria Wirtschaftsservice (AWS) und der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Der gegenwärtige Fokus der Architektin, die mit Vorliebe interdisziplinär und multimedial arbeitet: der Ausbau von Urban Menus, Trainings – und ein Tool, das wie ein Gesellschaftsspiel funktioniert und die Anwender dabei unterstützt, die Städte der Zukunft partizipativ, wirkungsorientiert, lebenswert, resilient und zukunftsfähig zu gestalten.

urbanmenus.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.06.2021)

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