Kriminalroman

Ein Mord, den jeder begehen könnte

(c) Dörlemann Verlag
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„Der James Joyce-Mord“ ist der zweite Fall für die Literaturwissenschaftlerin Kate Fansler und erinnert mit seinen flotten Dialogen an Screwball-Komödien.

Die Krimi-Branche ist derzeit auf dem literarisch-archäologischen Trip und wartet mit einer spannenden Neuentdeckung oder Neuauflage nach der anderen auf. Einer der feinsten Funde ist die Reihe rund um die amerikanische Literaturwissenschaftlerin Kate Fansler, in deren nächster Umgebung immer wieder gewaltsam zu Tode gekommene Personen auftauchen. „Der James Joyce-Mord“ (das Original erschien 1967) ist nach „Die letzte Analyse“ Kate Fanslers zweiter Fall und eine Freude für LiebhaberInnen intelligenter Krimis mit Wortwitz, rasanten Dialogen, literarischen Anspielungen und wenig Blut.

In „Der James Joyce-Mord“ bezieht Kate Fansler Quartier in einem Sommerhaus in den Berkshires, um den Briefverkehr des verstorbenen Verlegers von James Joyce zu sichten. Mit von der Partie sind ihr Neffe Leo, ihr Paramour, der Bezirksstaatsanwalt Reed Amhearst, zwei Studenten und zwei Professorinnen für Literatur. Als die unbeliebte Nachbarin Mary Bradford mit einem Gewehr aus ihrem Haushalt erschossen wird, stehen Kate und ihre Sommergäste plötzlich unter Verdacht. Nicht von ungefähr, denn alle hatten ihre Probleme mit Bradford, die zu „vier Teilen aus Bösartigkeit und zu einem Teil aus Neugier“ bestand.

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