Medien

Zettelwirtschaft statt Digitalkompetenz

In der Pandemie hat die Mediennutzung von Kindern weltweit zugenommen. In Österreich lernten jüngere Kinder jedoch kaum digital.
In der Pandemie hat die Mediennutzung von Kindern weltweit zugenommen. In Österreich lernten jüngere Kinder jedoch kaum digital.Clemens Fabry
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Bald geht ein Schuljahr zu Ende, das durch und durch von der Pandemie geprägt war. Der erste Lockdown sollte nur ein Vorgeschmack sein. Eine internationale Studie zeigt, wie Kinder in 42 Ländern die Situation erlebt haben.

Sie wussten von Anfang an bestens über das Virus und seine Auswirkungen Bescheid, vermissten den Kontakt zu Freunden und anderen Bezugspersonen außergewöhnlich stark, und gerade die jüngeren Altersgruppen mussten in der Distanzlehre großteils ohne digitale Medien auskommen. Das attestiert eine internationale Studie österreichischen Kindern und Jugendlichen in der ersten Pandemiezeit. Sie erleben diese vor allem als Alltags- und nicht als Gesundheitskrise.

„Jedem, der irgendwie mit Mediennutzungsforschung zu tun hat, war wohl sofort klar: Diese Pandemie wird den Medienumgang von Kindern verändern“, sagt die Kommunikationswissenschaftlerin Christina Ortner von der Fachhochschule (FH) Oberösterreich (Standort Hagenberg). Sie koordinierte den österreichischen Teil dieser vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) in Deutschland initiierten Studie. Insgesamt wurden 4322 Kinder zwischen neun und 13 Jahren befragt.

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