Lifebrain

Gurgeltests: Das Wiener Millionen-Labor

Lifebrain-Gründer Michael Havel machte sich in den 1990er-Jahren als Herzchirurg im Wiener AKH einen Namen.
Lifebrain-Gründer Michael Havel machte sich in den 1990er-Jahren als Herzchirurg im Wiener AKH einen Namen. Die Presse/Clemens Fabry
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Rund 35 Millionen Euro ließ sich Lifebrain sein Vorzeige-Labor kosten. Nirgendwo sonst werden so viele Tests ausgewertet wie hier. Die Geschäftsstrategie lautet Flexibilität.

„Ich bin nicht der große Wohltäter“, sagt Michael Havel, während er sichtlich stolz durch sein Testlabor auf der Baumgartner Höhe in Wien Penzing führt. „Aber als ich gesehen habe, wie unverschämt viel manche Labors in der tiefsten Krise für die Auswertung eines Tests verlangen, musste ich mich aus tiefstem Herzen ärgern.“ Bis zu 180 Euro musste man vor dem Winter hinlegen, um ein PCR-Testergebnis zu bekommen. Das sei auch damals schon für deutlich weniger Geld möglich gewesen, so Havel.

Der 67-jährige Mediziner weiß, wovon er spricht. Er ist Gründer und CEO von Lifebrain, einer medizinisch-diagnostischen Laborgruppe, die inzwischen einen erheblichen Teil der in Österreich durchgeführten PCR-Tests auswertet. Das 2013 in Wien gegründete Unternehmen wächst seither mit mehr als 300 Standorten zu einem der führenden Laborunternehmen Europas heran.

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