Platonische Ehen haben in den USA während der Pandemie zugenommen – und werden vorwiegend zwischen zwei Frauen geführt.
Platonische Ehen

Beste Freunde mit Trauschein

In den USA entschließen sich zwar noch nicht viele, aber immer mehr Menschen, die Beziehung zu ihren Lebensmenschen zu legalisieren.

„Wir haben uns 2011 bei der Arbeit kennengelernt, waren erst Kolleginnen, dann Freundinnen und ziemlich bald beste Freundinnen. Aber körperlich hingezogen gefühlt habe ich mich zu Krystle nicht ein einziges Mal in meinem Leben“, erzählt Jay Guercio – die seit ein paar Monaten mit Krystle Guercio verheiratet ist. Die beiden Amerikanerinnen gehören zu der derzeit noch sehr kleinen Gruppe platonischer Ehepaare, die aber besonders seit der Pandemie wächst.

Die Gründe, den Bund fürs Leben zu schließen, sind dabei weitgehend die gleichen wie bei heterosexuellen oder homosexuellen Paaren, die einander auch körperlich attraktiv finden: eine feste Bindung, rechtliche Absicherung, Zugangsmöglichkeiten, wenn der Partner erkrankt, eine stabile, gemeinsame finanzielle Planung, das Sorgerecht für die Kinder – und im Gegenzug dafür, füreinander einzustehen, auch die steuerlichen Vorteile.

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