Unternehmerinnen-Award 2021

Ein besonderer Abend für die besten Unternehmerinnen Österreichs

Der Galaabend war ein hybrides Event – vor Ort im The Ritz-Carlton Vienna und online vor dem Bildschirm.
Der Galaabend war ein hybrides Event – vor Ort im The Ritz-Carlton Vienna und online vor dem Bildschirm.(c) Guenther Peroutka
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Bühne frei für die Unternehmerinnen des Jahres: Die exklusive Preisverleihung fand im Hotel The Ritz-Carlton Vienna statt.

Vorhang auf für Österreichs beste Unternehmerinnen: Im Hotel The Ritz-Carlton Vienna wurden vergangene Woche die Preisträgerinnen beim Unternehmerinnen-Award 2021 gekürt. Zum siebten Mal, seit die Veranstaltung ins Leben gerufen wurde – aber zum ersten Mal in hybrider Form, in einer Mischung aus Live-Event für die Gäste vor Ort und die Zuseher des Livestreams. Die Möglichkeit der Online-Teilnahme probierten neben vielen Interessierten auch zwei Preisträgerinnen aus. Selbst Martha Schultz, WKO-Vizepräsidentin und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FIW), verfolgte die Veranstaltung erstmals online.

Die FIW-Bundesvorsitzende war Mitglied jener Jury, welche die Preisträgerinnen kürte. Aber auch Mariana Kühnel, Generalsekretär-Stellvertreterin der WKO, sowie Christine Dornaus, Vorstandsdirektorin Wiener Städtische Versicherung, waren im Gremium vertreten. Ergänzt wurde die Jury durch Nina Poxleitner, Co-Founder and Managing Partner MTOP und Vorjahressiegerin in der Kategorie „Social Entrepreneurship“. Als Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der „Presse“ durfte zudem Rainer Nowak in der Jury nicht fehlen – unterstützt von Eva Komarek, General Editor for Trend Topics Styria Media Group.

Weibliche Höchstleistungen

Komarek betonte bei ihren Begrüßungsworten, dass Wirtschaft ein integraler Bestandteil des Lebens ist und Frauen hier eine besonders wichtige Rolle spielen – jedes zweite Unternehmen in Österreich wird von einer Frau gegründet. Sie wies auch auf eine Neuerung beim Wettbewerb hin: „Den tieferen Sinn in ihrer Tätigkeit zu sehen, ist gerade für die junge Generation immer wichtiger“, sagte die Initiatorin der Veranstaltung. Deswegen wurde die 2020 eingeführte Kategorie Social Entrepreneurship nun fixer Teil des Wettbewerbs.

Frauen haben die ersten Computersprachen erfunden und die erste Mondlandung mit ihrem Mathematik-Know-how ermöglicht, so Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort bei ihren Begrüßungsworten. Diese Reise gelte es mit der Wirkung starker Vorbilder weiter fortzusetzen, so die Ministerin. „Wir brauchen eine Bühne für Vorbilder, um anderen Unternehmerinnen Mut zu machen und ihr Netzwerk zu stärken“, sagte auch FIW-Bundesgeschäftsführerin Bernadette Hawel. Denn das erklärte Ziel beim Unternehmerinnen-Award ist, die Sichtbarkeit von Frauen in der Wirtschaft zu erhöhen: Mehr als ein Drittel der Unternehmen ist in weiblicher Hand, somit gibt es mehr als 130.000 Unternehmerinnen in Österreich.

Fünf von ihnen sowie je zwei Finalistinnen in den fünf Kategorien Innovation, Gründung und Start-up, Besondere unternehmerische Leistung, Social Entrepreneurship sowie Export wurden beim Unternehmerinnen-Award ausgezeichnet – für ihre Visionen und ihre Kreativität, aber auch für ihre Hartnäckigkeit im harten Business-Alltag und ihre Resilienz in den herausfordernden Zeit der vergangenen Monate.

In der Kategorie Innovation ging der von Künstlerin Julia Avramidis gestaltete Award an Magdalena Hauser: Die Tiroler Unternehmerin arbeitet mit ihrem Start-up ParityQC an einem Betriebssystem für den Quantencomputer. Bei Gründung und Start-up erhielt Kyra Borchhardt, CEO Panakaia, die Auszeichnung – sie ermöglicht mit Doc2talk virtuelle Gespräche zwischen Fachärzten und Patienten. In der Kategorie Besondere unternehmerische Leistung fiel das Votum der Jury auf Barbara Schmidl. Sie rettete den elterlichen Betrieb, jene Bäckerei, die das Wachauer Laberl erfand, vor dem Aus und führte es zu neuen Höhen. Bei Social Entrepreneurship erhielt Theresa Imre, Gründerin des digitalen Bauernmarkts Markta den Award. In der Kategorie Export wurde Christina Polster ausgezeichnet: Ihr Unternehmen PIK-AS liefert Bauteile für Spezialfahrzeuge in mehr als 50 Länder. Die Siegerin und die Finalistinnen in dieser Kategorie bot Herwig Langanger, Vorsitzender der Geschäftsführung der „Presse“, auf die Bühne. Nach der Preisübergabe begann der Meinungsaustausch – vor Ort im The Ritz-Carlton Vienna sowie virtuell in den sozialen Netzwerken.

Alle Sieger: www.diepresse.com

IMPRESSUM

Eine Medienkooperation von „Die Presse“ Verlags-GmbH & Co. KG und Frau in der Wirtschaft (FiW), mit finanzieller Unterstützung von Wiener Städtische Versicherung.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.06.2021)

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