In der entscheidenden Runde der Regionalwahl entschieden die Rechtspopulisten keine einzige Region für sich. Dafür punkteten die Konservativen. Und neue Rekordtiefen erreichte die Wahlbeteiligung.
Frankreichs Rechtspopulisten werden auch künftig keine Region in Frankreich regieren. Der scheinbar unaufhaltsame Vormarsch der Partei von Marine Le Pen wurde in den Regionen gestoppt. Ihr „Rassemblement National“ (RN) konnte bei der zweiten – und entscheidenden – Runde der Regionalwahlen keine einzige Region für sich bestimmen.
Entgegen den eigenen Hoffnungen setzte sich RN nicht einmal in der südfranzösische Region Provence-Alpes-Côte d'Azur durch. Stattdessen gewann dort laut Prognosen der bisherige Regionalpräsident, der Konservative Renaud Muselier, mit mehr als 57,7 Prozent der Stimmen überraschend klar gegen die RN-Liste von Thierry Mariani (42,3 Prozent).